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Sie arbeiten aktuell in dem Beruf, in dem Sie einen Berufsabschluss machen wollen. Sie haben früher nicht in dem Beruf gearbeitet. Sie bekommen kein Geld vom Jobcenter.

Ausgehend von Ihren Antworten gibt es verschiedene Wege, wie Sie einen Berufsabschluss machen können. Der erste Weg passt wahrscheinlich am besten zu Ihren Erfahrungen und Ihrer beruflichen Situation. Wenn dieser Weg nicht möglich ist, gibt es andere Wege. Für jeden Weg gibt es spezielle Voraussetzungen, die Sie hier in kurzen Zusammenfassungen finden.

Brauche ich einen Schulabschluss?

Es gibt verschiedene Gesetze und Regeln. Berufe mit einer schulischen Ausbildung haben andere Regeln als Berufe mit einer dualen Ausbildung. Bei Berufen mit schulischer Ausbildung braucht man nach dem Gesetz einen Schulabschluss. Die Art des Schulabschlusses ist abhängig von dem Beruf.

Bei Berufen mit dualer Ausbildung braucht man nach dem Gesetz keinen Schulabschluss. Aber oft wird ein Schulabschluss von einer Firma oder Institution erwartet. Die Art des Schulabschlusses ist zum Beispiel abhängig von dem Beruf.

Hier finden Sie mehr Informationen

Hier finden Sie mehr Informationen zu den Gesetzen und Regeln von schulischer und dualer Ausbildung.

Betriebliche Umschulung

Betriebliche Umschulung funktioniert wie eine duale Ausbildung, ist aber kürzer. Am Ende machen Sie die offizielle Prüfung für einen Berufsabschluss.

Sie können eine betriebliche Umschulung in Ihrer Firma machen, wenn:

  • Ihre Firma eine betriebliche Umschulung machen darf und
  • Ihre Chefin oder Ihr Chef einen anderen Vertrag mit Ihnen macht.

Sie können sich auch bei einer anderen Firma für eine betriebliche Umschulung bewerben.

In welchen Berufen gibt es Betriebliche Umschulung?

Betriebliche Umschulung gibt es vor allem für Berufe mit dualer Ausbildung. Für Berufe mit schulischer Ausbildung gibt es selten betriebliche Umschulung.

Wie lange dauert das?

Die Dauer ist in Berufen mit dualer Ausbildung abhängig von der Dauer der Ausbildung in dem Beruf. Bei Berufen mit schulischer Ausbildung gibt es eine gesetzlich feste Dauer.

Betriebliche Umschulung ist meistens in Vollzeit. Vollzeit heißt, Sie lernen jeden Tag in einer Schule/einem Bildungsinstitut oder in Ihrer Firma.

Welche Deutschkenntnisse brauche ich?

Sie müssen viel lesen und schreiben. Die praktischen und schriftlichen Prüfungen sind immer auf Deutsch. Deshalb brauchen Sie gute Deutschkenntnisse. Es ist auch abhängig von dem Beruf und möglichen Hilfsangeboten beim Üben der deutschen Sprache.

Was kann ich machen, wenn ich die Deutschkenntnisse noch nicht habe?

Hier finden Sie Möglichkeiten, wie Sie weiter Deutsch lernen können.

Kann ich finanzielle Hilfe bekommen?

Sie verdienen vielleicht weniger Geld als aktuell, weil Sie dann ein Ausbildungsgeld bekommen. Die Agentur für Arbeit kann zum Beispiel Fahrtkosten bezahlen. Sie können sich bei der Agentur für Arbeit beraten lassen. Der Unterricht ist meistens in einer staatlichen Schule (Berufsschule). Die Schule wird vom Bundesland bezahlt. Es gibt aber auch Privatschulen (Bildungsinstitute), die Geld kosten. Die Agentur für Arbeit kann die Privatschule bezahlen. Es gibt aber kein Recht auf Finanzierung.

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Was ist betriebliche Umschulung?

Was macht die Agentur für Arbeit?

Ausbildung

Ausbildung ist der klassische und bekannteste Weg zu einem Berufsabschluss in Deutschland.

Sie können eine Ausbildung in Ihrer Firma machen, wenn:

  • Ihre Firma eine Ausbildung machen darf und
  • Ihre Chefin oder Ihr Chef einen anderen Vertrag mit Ihnen macht.

Eine schulische Ausbildung funktioniert anders als eine duale Ausbildung. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich in einer Beratung informieren.

Sie können sich auch bei einer anderen Firma für eine Ausbildung bewerben.

Wie lange dauert das?

Eine Ausbildung dauert zwischen 2 und 3,5 Jahren. Das ist abhängig von dem Beruf. Man kann eine duale Ausbildung auch verkürzen, wenn man berufliche Erfahrungen, einen hohen Schulabschluss oder sehr gute Leistungen hat. In schulischen Ausbildungen kann man nur in wenigen Berufen verkürzen.

Die meisten Ausbildungen sind in Vollzeit. Vollzeit heißt, Sie lernen etwa 7-8 Stunden jeden Tag in einer Schule oder in Ihrer Firma. Manchmal kann man auch eine Ausbildung in Teilzeit machen, das heißt mit weniger Stunden pro Tag. Dafür muss man bestimmte Voraussetzungen erfüllen.

Welche Deutschkenntnisse brauche ich?

Sie müssen viel lesen und schreiben. Die praktischen und schriftlichen Prüfungen sind immer auf Deutsch. Deshalb brauchen Sie gute Deutschkenntnisse. Es ist auch abhängig von dem Beruf und möglichen Hilfsangeboten beim Üben der deutschen Sprache.

Was kann ich machen, wenn ich die Deutschkenntnisse noch nicht habe?

Hier finden Sie Möglichkeiten, wie Sie weiter Deutsch lernen können.

Kann ich finanzielle Hilfe bekommen?

Sie verdienen wahrscheinlich weniger Geld als aktuell. In einer dualen Ausbildung verdienen Sie ein Ausbildungsgeld. Die Höhe des Ausbildungsgelds ist abhängig von dem Beruf und der Firma. Der Unterricht ist meistens in einer staatlichen Schule (Berufsschule). Die Schule wird vom Bundesland bezahlt. Es gibt aber auch Privatschulen (Bildungsinstitute), die Geld kosten.

In einer schulischen Ausbildung verdient man meistens kein Geld. Manchmal muss man ein Schulgeld bezahlen.

Man kann einen Antrag auf finanzielle Hilfe für eine Ausbildung stellen. Es gibt Gesetze über die Voraussetzungen.

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Was ist Ausbildung?

Welche Wege wären noch möglich?

Nachqualifizierung

Nachqualifizierung heißt, dass Sie in einem Bildungsinstitut noch die Theorie und die praktischen Inhalte lernen, die Sie für die Prüfung zum Berufsabschluss brauchen.

Sie können eine Nachqualifizierung machen, wenn:

  • Sie schon längere Zeit in dem Beruf arbeiten,
  • es ein Bildungsinstitut gibt, das eine Nachqualifizierung organisiert, und
  • Sie wenig arbeiten oder Ihre Arbeit zusammen mit der Nachqualifizierung im Bildungsinstitut organisieren können.

Es gibt unterschiedliche Regeln bei Berufen mit schulischer Ausbildung und Berufen mit dualer Ausbildung. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich in einer Beratung informieren.

In welchen Berufen gibt es Nachqualifizierung?

In der Realität gibt es die Nachqualifizierung nicht für alle Berufe. Der Grund dafür ist, dass nicht alle diese Möglichkeit kennen und sie sehr individuell ist. Außerdem gibt es für viele Berufe zu wenig Nachfrage von Personen oder dem Arbeitsmarkt.

Wie lange dauert das?

In Berufen mit dualer Ausbildung ist die Dauer der Nachqualifizierung abhängig von Ihren beruflichen Erfahrungen und Ihrem beruflichen Wissen. Eine Nachqualifizierung besteht aus Modulen. Man kann oft auch an einzelnen Modulen teilnehmen. Man bekommt aber nur einen Berufsabschluss, wenn man an allen notwendigen Module teilnimmt und am Ende die Abschlussprüfung besteht.

Bei Berufen mit schulischer Ausbildung gibt es eine gesetzlich festgelegte Zeit.

Die meisten Angebote sind in Vollzeit. Vollzeit heißt, Sie lernen jeden Tag etwa 7-8 Stunden zum Beispiel im Bildungsinstitut oder in einem Praktikum in einer Firma. Manchmal gibt es auch Angebote in Teilzeit, das heißt mit weniger Stunden pro Tag.

Welche Deutschkenntnisse brauche ich?

Sie müssen viel lesen und schreiben. Die praktischen und schriftlichen Prüfungen sind immer auf Deutsch. Deshalb brauchen Sie gute Deutschkenntnisse. Für die meisten Angebote brauchen Sie Deutschkenntnisse B2.

Es ist aber immer abhängig von dem Beruf und dem Angebot.

Manchmal gibt es auch spezielle Angebote für Menschen mit Deutschkenntnissen B1.

Was kann ich machen, wenn ich die Deutschkenntnisse noch nicht habe?

Hier finden Sie Möglichkeiten, wie Sie weiter Deutsch lernen können.

Kann ich finanzielle Hilfe bekommen?

Sie verdienen weiter Geld, wenn Sie weiter arbeiten. In einer Nachqualifizierung bekommen Sie kein Geld von einer Firma. Die Agentur für Arbeit kann eine Nachqualifizierung bezahlen. Es gibt aber kein Recht auf eine Finanzierung. Sie können sich bei der Agentur für Arbeit beraten lassen. Es ist gut, wenn Sie eine schriftliche Argumentation haben, warum Sie eine Nachqualifizierung machen möchten. Wichtig ist auch, dass Sie zeigen, dass Sie mit dem Berufsabschluss bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.

Oft muss man für die Finanzierung an Tests teilnehmen. Ein Test findet bei dem Berufspsychologischen Service der Agentur für Arbeit statt.

Manchmal gibt es auch spezielle Programme, die andere Möglichkeiten für die Finanzierung haben – zum Beispiel Programme eines Bundeslandes oder des Europäischen Sozialfonds.

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Was ist Nachqualifizierung?

Was ist der Berufspsychologische Service?

Was macht die Agentur für Arbeit?

Berufsbegleitende Nachqualifizierung:

Berufsbegleitend heißt, dass Sie weiter in Ihrer Firma arbeiten. Zusätzlich lernen Sie in einem Bildungsinstitut die Theorie, die Sie noch wissen müssen. Am Ende machen Sie die offizielle Prüfung für einen Berufsabschluss. In Berufen mit schulischer Ausbildung heißt es meistens berufsbegleitende Ausbildung. In Berufen mit dualer Ausbildung heißt es meistens berufsbegleitende Nachqualifizierung.

Sie können einen Berufsabschluss neben der Arbeit machen, wenn:

  • Sie schon längere Zeit in dem Beruf arbeiten,
  • Sie aktuell sozialversicherungspflichtig arbeiten,
  • es ein Bildungsinstitut gibt, das eine berufsbegleitende Nachqualifizierung organisiert und
  • Ihre Chefin oder Ihr Chef Sie unterstützt und mit Ihnen den Antrag stellt.

Es gibt unterschiedliche Regeln bei Berufen mit schulischer Ausbildung und Berufen mit dualer Ausbildung.

In welchen Berufen gibt es berufsbegleitende Nachqualifizierung?

In der Realität gibt es die berufsbegleitende Nachqualifizierung/berufsbegleitende Ausbildung nicht für alle Berufe. Der Grund dafür ist, dass nicht alle diese Möglichkeit kennen und sie sehr individuell ist. Außerdem gibt es für viele Berufe zu wenig Nachfrage von Personen oder dem Arbeitsmarkt.

Wie lange dauert das?

In Berufen mit dualer Ausbildung ist die Dauer abhängig von Ihren Erfahrungen und Ihrem Wissen.

Bei Berufen mit schulischer Ausbildung gibt es eine gesetzlich festgelegte Zeit.

Meistens lernen Sie 2 Tage in der Woche im Bildungsinstitut und arbeiten die anderen Tage in Ihrer Firma.

Welche Deutschkenntnisse brauche ich?

Sie müssen viel lesen und schreiben. Die praktischen und schriftlichen Prüfungen sind immer auf Deutsch. Deshalb brauchen Sie gute Deutschkenntnisse. Für die meisten Angebote brauchen Sie Deutschkenntnisse B2.

Es ist aber immer abhängig von dem Beruf und dem Angebot.

Was kann ich machen, wenn ich die Deutschkenntnisse noch nicht habe?

Hier finden Sie Möglichkeiten, wie Sie weiter Deutsch lernen können.

Kann ich finanzielle Hilfe bekommen?

Sie verdienen weiter Geld, weil Sie weiter arbeiten. Die Agentur für Arbeit kann eine berufsbegleitende Nachqualifizierung/berufsbegleitende Ausbildung bezahlen. Ein Programm für die Finanzierung von berufsbegleitender Nachqualifizierung/berufsbegleitende Ausbildung heißt WeGebAU. Es gibt aber kein Recht auf eine Finanzierung. Sie können sich bei der Agentur für Arbeit beraten lassen. Es ist gut, wenn Sie eine schriftliche Argumentation haben, warum Sie eine berufsbegleitende Nachqualifizierung/berufsbegleitende Ausbildung machen möchten.

Oft muss man für die Finanzierung an Tests teilnehmen. Ein Test findet bei dem Berufspsychologischen Service der Agentur für Arbeit statt.

Manchmal gibt es auch spezielle Programme, die andere Möglichkeiten für die Finanzierung haben – zum Beispiel Programme eines Bundeslandes oder des Europäischen Sozialfonds.

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Was ist berufsbegleitende Nachqualifizierung/ berufsbegleitende Ausbildung?

Was ist der Berufspsychologische Service?

Was macht die Agentur für Arbeit?

Vorbereitung auf die Externenprüfung/Nichtschülerprüfung

Eine Vorbereitung auf die Externenprüfung/Nichtschülerprüfung ist ein Kurs, nach dem Sie die offizielle Prüfung für einen Berufsabschluss machen können. In Berufen mit schulischer Ausbildung heißt die Externenprüfung oft auch Nichtschülerprüfung.

Sie können eine Vorbereitung auf die Externenprüfung/Nichtschülerprüfung machen, wenn:

  • Sie mehrere Jahre in dem Beruf gearbeitet haben,
  • es ein Bildungsinstitut gibt, das eine Vorbereitung auf die Externenprüfung/Nichtschülerprüfung organisiert,
  • die zuständige Stelle einverstanden ist. Die zuständige Stelle ist die Institution, die für die Prüfungen in Ihrem Beruf verantwortlich ist.
  • Sie wenig arbeiten oder Ihre Arbeit zusammen mit der Vorbereitung auf die Externenprüfung/Nichtschülerprüfung organisieren können.

Es gibt unterschiedliche Regeln bei Berufen mit schulischer Ausbildung und Berufen mit dualer Ausbildung. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich in einer Beratung informieren.

In welchen Berufen gibt es eine Vorbereitung auf die Externenprüfung/Nichtschülerprüfung?

In der Realität gibt es die Vorbereitung auf die Externenprüfung/Nichtschülerprüfung nicht für alle Berufe. Der Grund dafür ist, dass nicht alle diese Möglichkeit kennen und sie sehr individuell ist. Außerdem gibt es für viele Berufe zu wenig Nachfrage von Personen oder dem Arbeitsmarkt.

Wie lange dauert das?

Die Dauer ist unterschiedlich. Das ist abhängig von dem Beruf und dem Kurs. In Berufen mit dualer Ausbildung dauert es maximal 6 Monate. In Berufen mit schulischer Ausbildung kann es mehr als 1 Jahr dauern.

Viele Angebote sind in Vollzeit. Vollzeit heißt, Sie lernen jeden Tag etwa 7-8 Stunden im Bildungsinstitut. Manchmal gibt es auch Angebote in Teilzeit, das heißt mit weniger Stunden pro Tag.

Welche Deutschkenntnisse brauche ich?

Sie müssen in kurzer Zeit sehr viel Theorie lernen. Sie müssen viel lesen und schreiben. Die praktischen und schriftlichen Prüfungen sind immer auf Deutsch. Deshalb brauchen Sie gute Deutschkenntnisse. Es ist aber immer abhängig von dem Beruf und dem Angebot.

Was kann ich machen, wenn ich die Deutschkenntnisse noch nicht habe?

Hier finden Sie Möglichkeiten, wie Sie weiter Deutsch lernen können.

Kann ich finanzielle Hilfe bekommen?

Sie verdienen weiter Geld, wenn Sie weiter arbeiten. Die Agentur für Arbeit kann eine Vorbereitung auf die Externenprüfung/Nichtschülerprüfung bezahlen. Es gibt aber kein Recht auf eine Finanzierung. Sie können sich bei der Agentur für Arbeit beraten lassen. Es ist gut, wenn Sie eine schriftliche Argumentation haben, warum Sie eine Vorbereitung auf die Externenprüfung/Nichtschülerprüfung machen möchten. Wichtig ist auch, dass Sie zeigen, dass Sie mit dem Berufsabschluss bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.

Manchmal gibt es auch spezielle Programme, die andere Möglichkeiten für die Finanzierung haben – zum Beispiel Programme des Bundeslandes oder des Europäischen Sozialfonds.

Sie können auch Ihre Chefin oder Ihren Chef fragen, ob sie oder er den Kurs bezahlt.

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Was ist eine Vorbereitung auf die Externenprüfung/Nichtschülerprüfung?

Was macht die Agentur für Arbeit?

Umschulung

Eine Umschulung ist für Menschen, die einen neuen Beruf lernen. Eine Umschulung ist auch eine Möglichkeit, wenn eine Einschätzung gezeigt hat, dass Ihre beruflichen Erfahrungen für die anderen Wege nicht ausreichend sind oder die anderen Wege nicht in Ihrer Region angeboten werden. Der Unterschied zu einer betrieblichen Umschulung ist, dass die Umschulung von einem Bildungsinstitut organisiert wird. Am Ende machen Sie die offizielle Prüfung für einen Berufsabschluss.

Sie können eine Umschulung machen, wenn:

  • es ein Bildungsinstitut gibt, das eine Umschulung organisiert, und
  • Sie wenig arbeiten oder Ihre Arbeit zusammen mit der Umschulung im Bildungsinstitut organisieren können.

In welchen Berufen gibt es Umschulung?

In der Realität gibt es die Umschulung nicht für alle Berufe. Ein Grund dafür ist zum Beispiel, dass es für viele Berufe zu wenig Nachfrage von Personen oder dem Arbeitsmarkt gibt.

Wie lange dauert das?

Eine Umschulung ist in Berufen mit dualer Ausbildung kürzer als die Ausbildung. Das ist abhängig von der Dauer der Ausbildung in dem Beruf. Bei Berufen mit schulischer Ausbildung gibt es eine gesetzlich feste Dauer.

Die meisten Angebote sind in Vollzeit. Vollzeit heißt, Sie lernen jeden Tag etwa 7-8 Stunden zum Beispiel im Bildungsinstitut oder in einem Praktikum in einer Firma. Manchmal gibt es auch Angebote in Teilzeit, das heißt mit weniger Stunden pro Tag.

Welche Deutschkenntnisse brauche ich?

Sie müssen viel lesen und schreiben. Die praktischen und schriftlichen Prüfungen sind immer auf Deutsch. Deshalb brauchen Sie gute Deutschkenntnisse. Für die meisten Angebote brauchen Sie Deutschkenntnisse B2. Es ist auch abhängig von dem Beruf und möglichen Hilfsangeboten beim Üben der deutschen Sprache. Manchmal gibt es auch spezielle Angebote für Menschen mit Deutschkenntnissen B1.

Was kann ich machen, wenn ich die Deutschkenntnisse noch nicht habe?

Hier finden Sie Möglichkeiten, wie Sie weiter Deutsch lernen können.

Kann ich finanzielle Hilfe bekommen?

Sie verdienen weiter Geld, wenn Sie weiter arbeiten. In einer Umschulung bekommen Sie kein Geld von einer Firma. Die Agentur für Arbeit kann eine Umschulung bezahlen. Es gibt aber kein Recht auf eine Finanzierung. Sie können sich bei der Agentur für Arbeit beraten lassen. Es ist gut, wenn Sie eine schriftliche Argumentation haben, warum Sie eine Umschulung machen möchten. Wichtig ist auch, dass Sie zeigen, dass Sie mit dem Berufsabschluss bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.

Oft muss man für die Finanzierung an Tests teilnehmen. Ein Test findet bei dem Berufspsychologischen Service der Agentur für Arbeit statt.

Wenn Ihre Aufenthaltserlaubnis kürzer ist als die Umschulung, sollten Sie auch mit der Ausländerbehörde sprechen. Sonst kann die Agentur für Arbeit die Umschulung vielleicht nicht bezahlen.

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Was ist Umschulung?

Was ist der Berufspsychologische Service?

Was macht die Agentur für Arbeit?

Was kann ich jetzt tun?

  1. Speichern Sie die Ergebnisse als PDF ab und/oder drucken Sie sie aus.
  2. Informieren Sie sich im Hop-on GitBook.
  3. Fragen Sie eine Freundin oder einen Freund, wenn Sie etwas nicht verstehen.
  4. Informieren Sie sich bei einer Beratungsstelle:
    • ob Ihr Beruf ein Beruf mit schulischer oder dualer Ausbildung ist,
    • welche Angebote es bei Ihnen in der Nähe gibt und
    • wie Sie an einem Angebot teilnehmen können.
  5. Hier können Sie nach einer Beratungsstelle suchen.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg auf Ihrem Weg!

Stand

14.09.2016

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